
Robert Nef vom Liberalen Institut Zürich hat das Verhältnis von Liberalismus und Demokratie untersucht. In einer Studie beurteilt er das Mehrheitsprinzip der Demokratie aus liberaler Perspektive. Das Prinzip der Mehrheit könne den unterschiedlichen Grad der Betroffenheit von Entscheidungen nicht berücksichtigen sowie Populismus in der Politik fördern. Die direkte Demokratie neige weniger zur Machtkonzentration als die repräsentative Demokratie. Nef empfiehlt, repräsentative Systeme durch direktdemokratische Elemente zu ergänzen, wie zum Beispiel das Veto des Volkes gegen ein Parlamentsgesetz. Die Studie wurde von der Friedrich Naumann Stiftung herausgegeben und läßt sich hier abrufen:
Robert Nef: Direkte Demokratie und Liberalismus. Non Zentralismus und Mehrheitsprinzip.